Tel Aviv, Israel (2012)
Rooftop-Parties, Strand und frische Minze vom Markt - Tel Aviv hat viel zu bieten, auch für Journalisten. In zwei Monaten mit dem Korrespondenten Dr. Gil Yaron durfte ich verhinderte Selbstmordattentäter besuchen, ein Theaterstück für taube und blinde Menschen erleben und herausfinden, warum die Israelis plötzlich Iraner lieben.
Zahlreiche Recherchereisen ins Westjordanland haben schließlich zu einer Reportage über Palästina geführt - meiner ersten Arbeit als Reisejournalistin.
- Reportage: Auf den Spuren des Herrn
- Bericht: Friedensaktion "Israel loves Iran" geht in die zweite Runde
- Reportage: Die Fünf-Sterne-Besatzung
- Bericht: Theater bedeutet Licht
- Porträt: Politik und Religion bleiben draußen
Fotos: Mona Contzen
Asunción, Paraguay (2010)
In Südamerika muss ich wohl das Bild der arbeitswütigen Deutschen abgegeben haben: Mit zwei Jobs und null Freizeit. Für das Projekt „Bäume für Bildung“ des Kolpingwerks Paraguay war ich mit der PR-Arbeit betraut. Für die Redaktion der Internet-Zeitung „Farmland-Online“, meinem eigentlichen Arbeitgeber auf Zeit, habe ich Agenturmaterial selektiert, aktuell berichtet und in echter Fleißarbeit spanische Pressemitteilungen übersetzt. Einen Herzenswunsch konnte ich mir dabei ganz nebenbei erfüllen: Für die Tourismus-Rubrik durfte ich Reisereportagen schreiben und diese als leidenschaftliche Hobby-Fotografin auch selbst bebildern.
- Reportage: Im Chaco steht die Zeit nicht still
- Bericht: Dächer für Paraguay
- Nachricht: Kolping-Entwicklungshilfe gerät ins Zwielicht
Fotos: Mona Contzen
New York, USA (2009)
Für das „Washington Journal“ war ich im buchstäblichen Sinne als rasende Reporterin unterwegs – ohne feste Bürozeiten, nur nach lockerer Absprache. Ich habe mich auf offizielle Empfänge und in dunkle Spelunken gewagt, fotografiert und interviewt, in englischer Sprache recherchiert und auf Deutsch geschrieben. So habe ich den Traum von der amerikanischen Freiheit erlebt.
- Interview: Regisseur Jacobs über den Holocaust und die schönen Dinge des Lebens
- Reportage: Bischof Brown Superstar - Ein Alleinunterhalter im Auftrag Gottes
Fotos: Mona Contzen
Lugano, Schweiz (2006-2007)
Mein Erasmus-Auslandssemester an der Università della Svizzera italiana in Lugano bin ich angetreten ohne auch nur ein Wort Italienisch zu sprechen. Nach einem dreiwöchigen Intensivsprachkurs und dem studienbegleitenden Fortgeschrittenenkurs (A2-B1) habe ich dennoch erfolgreich Prüfungen in drei italienischsprachigen Seminaren ablegen können. Und ganz nebenbei habe ich den Spaß am Snowboardfahren entdeckt – der gehört in der Schweiz nämlich zum Hochschulsport.
Fotos: Mona Contzen
Australien (2003-2004)
Nach dem Abitur war ich acht Monate lang in Sachen „Work and Travel“ unterwegs. Den australischen Kontinent habe ich einmal nahezu komplett umrundet und dabei unschätzbare Erfahrungen gesammelt: Ich weiß, dass Haie wegschwimmen, wenn man ihnen auf die Nase boxt. Dass Essig das einzig wirkungsvolle Mittel gegen Quallenstiche ist. Dass sich der TÜV ein Auto nicht ansehen muss, um es für verkehrstauglich zu befinden. Dass Hasen selbstmörderisch und niedliche Kängurus extrem gefährlich sein können. Zwischendurch habe ich in Sydney gekellnert, auf einer Farm Bäume gepflanzt und für einen Dollar in der Stunde Trauben gepflückt. Bei meinem Praktikum im Zeitungsverlag „German Language Press“ habe ich neben der Erstellung eigener Artikel vor allem Korrespondententexte redigiert und australische Pressemitteilungen bearbeitet.
Fotos: Mona Contzen